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Ortschaften

Die Ortschaften auf der Insel Giglio

Auf der kleinen Insel Giglio finden Sie drei wunderschöne und sehr unterschiedliche Dörfer.

Die Bevölkerung der Insel Giglio konzentriert sich auf drei Dörfer: Giglio Porto, der kleine malerische Hafen der Insel, wo man mit der Fähre ankommt, der mittelalterliche Ort Giglio Castello auf dem Bergrücken sowie Giglio Campese an der Westküste, das erst mit dem Tourismus am größten Strand der Insel entstanden ist. Auch an den Stränden von Arenella und Cannelle gibt es kleine Siedlungen allerdings ohne Geschäfte. Zur Gemeinde Giglio gehört ausserdem die Insel Giannutri.

Mappa Satellitare isola del Giglio con Nomi Spiagge

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Giglio Porto

Giglio Porto liegt an der Ostküste und ist der einzige Hafen der Insel, wo man mit der Fähre von Porto Santo Stefano aus ankommt.

Der kleine malerische Hafen mit seinen bunten Häusern, die sich im Halbkreis zwischen den beiden Kais aneinanderreihen, beeindruckt durch sein kristallklares Wasser – eine absolute Seltenheit für einen Hafen.

Auf der linken Seite des Hafens erhebt sich der Torre del Saraceno, ein imposanter Wachturm aus dem 16. Jahrhundert, der zur Verteidigung gegen Piraten errichtet wurde. Etwas weiter befindet sich die kleine Bucht von Saraceno mit den Mauerresten einer römischen Muränenzucht. Von der Villa selbst sind nur noch Mauerreste zu sehen. Auf der anderen Seite des Hafens, an der Mole mit dem grünen Leuchtturm, liegt der kleine Sandstrand Scalettino.

In den belebten Gassen des Ortes findet man zahlreiche Geschäfte für den täglichen Bedarf, Restaurants, Bars, Eisdielen und Souvenirläden.

Giglio Porto ist auch der Ausgangspunkt für die Erkundung der Insel zu Land und zu Wasser. Es gibt ein Fremdenverkehrsbüro, Busse und Taxis bringen einen zu den anderen Ortschaften oder man kann sich ein Auto, einen Roller ein Fahrrad oder Boot mieten oder sich vom Wassertaxi zum nahe gelegenen Strand bringen lassen.

Giglio Castello

Giglio Castello, der Hauptort der Insel, liegt auf einem Bergrücken in 405 m Höhe und hat bis heute seine mittelalterliche Atmosphäre bewahrt.

Von den Pisanern im 12. Jahrhundert erbaut, mehrfach erweitert und von den Medici restauriert, ist er von einer imposanten Stadtmauer umgeben. Die engen Gassen, die oft von Bögen überspannt werden, und der herrliche Panoramablick auf den gesamten toskanischen Archipel machen Giglio Castello zu einem stimmungsvollen Ausflugsziel mit einzigartigem Charme.

Sehenswert ist die Kirche San Pietro Apostolo, in der verschiedene Funde aufbewahrt werden, darunter die Elle des rechten Arms von San Mamiliano, dem Schutzpatron der Insel. In den Weinkellern des Dorfes kann man auch den kräftigen lokalen Wein Ansonaco probieren.

Vom Ort aus führen zahlreiche Wanderwege zu den anderen Ortschaften und zur Südspitze der Insel.

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Giglio Campese

Der kleine Badeort Giglio Campese liegt am größten Strand der Insel an der Westseite der Insel Giglio. Die Bucht wird auf der linken Seite vom Felsen Faraglione und auf der rechten Seite von einem Wachturm aus der Zeit der Medici eingerahmt. 

Dank der westlichen Ausrichtung kann man vom Strand aus herrliche Sonnenuntergänge mit Blick auf Eba, Montecristo und Korsika genießen.

Rund um den Strand hat sich ein kleiner Ferienort entwickelt, der alle Dienstleistungen für einen angenehmen Aufenthalt bietet: Badeanstalten, Tauchzentren, Bootsverleih, Restaurants, Bars…

Cannelle und Arenella Strand

An den beiden kleineren Stränden, Cannelle und Arenella, befinden sich kleine Feriensiedlungen mit Villen und Ferienhäusern. Es gibt keine Geschäfte, aber jeweils eine Bar und einen Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih.

GiglioAdds

Isola di Giannutri

Die kleine Insel Giannutri mit ihrer unverwechselbaren halbmondförmigen Form gehört zur Gemeinde der Insel Giglio. 

Sie ist die südlichste Insel des toskanischen Archipels und liegt etwa 8 Meilen südöstlich von Giglio und etwa 6 Meilen südwestlich von Monte Argentario. Sie ist 3 km lang und etwas mehr als 500 m breit und hat eine 11 km lange, zerklüftete und felsige Küste mit nur einem kleinen Kiesstrand in der Bucht Cala Maestra.

Die Insel ist größtenteils in Privatbesitz ohne größere touristische Einrichtungen, und die Häuser liegen verstreut in der mediterranen Macchia. Da es sich um ein geschütztes Nationalparkgebiet handelt, ist das Wandern ohne Genehmigung oder Parkführer nicht erlaubt.

Bekannt ist die Insel vor allem durch die archäologische Ausgrabungsstätte Villa Romana

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