Tauchgang Insel Giglio mit roten Korallen

Tauchen auf der Isola del Giglio

Die Unterwasserwelt der Insel Giglio

Die Insel Giglio hat auch Unterwasser vieles zu bieten. Mit seinen glasklaren Gewässern gilt Giglio als einer der Top Tauchplaetze Italiens. Auch unter deutschen Touristen erfreut sie sich, nicht zuletzt wegen einer deutschen Tauchbasis in Campese, einer großen Beliebtheit.

Die atemberaubende Unterwasserwelt besitzt eine große Artenvielfalt: häufig trifft man auf Mondfische oder Thunfischschwärme (vor allem im Frühjahr durch den Einfluß der Strömungen). Man findet Oktopusse, Conga, Barakudas, Zahnbrassen, Muränen, Mönchsfische, Riesenseespinnen (mit Körperdurchmesser von mehr als 30 cm) sowie Langusten. Mit ein wenig Glück sieht man auch Seepferdchen.
Die Felswände sind bedeckt von roten Gorogoniewäldern die ab einer Tiefe von gut 25m wachsen. Außerdem findet man gelbe Krustenpolype oder schwarze Korallen.

Top Links

Satelittenbild Giglios

Isola del Giglio dal Satellite

Foto mit Buchtnamene

Video Tauchgänge Insel Giglio

Tauchgang an der Südspitze der Insel, der Punta del Capel Rosso

Tauchgang an den Scole, wo die Costa Concordia die Felsen streifte

Tauchplätze der Insel Giglio

Karte mit Tauchplätzen Insel Giglio

Einige der schönsten Tauchplätze der Insel Giglio sind

Weitere Tauchplätze sind: Cala Monella, Punta del Morto, Cala Cupa, Le Scole, Cala dell'Allume, Tralicci Campese

1) Secca della Croce (12-45 m)

Nordöstlich der Insel, mehrere hundert Meter von der Küste entfernt, liegt die Untiefe Secca della Croce (Secca IV), einer der schönsten Tauchplätze Giglio's. Von Giglio Porto kommend nach der Punta della Campana auf einen großen Felsen mit einem tiefen, kreuzförmigen Einschnitt ausschau halten. Von dort aus einige hundert Meter auf das offene Meer herausfahren.

Es handelt sich um eine plateauförmigen Felsformation, die bis auf 12 m Tiefe heraufragt. Die zum Meer zugewandte Seite fällt steil auf etwa 50 Meter Tiefe ab und geht dann in Sand über. Die zur Insel zugewandtSeit fällt mit großen Felsbrocken sanfter ab. Zu sehen gibt es wunderschöne bewachsen Felswände, Höhlen mit Covine und Brassen, während im blauen Wasser Zahnbrassen und Ricciole herumflitzen.

Aufgrund seiner Lage auf dem offenen Meer mit Schiffsverkehr und zum Teil starken Strömungen sollte diese Tauchstelle nur mit einem ortskundigen Führer aufgesucht werden. Tauchkarte ⬆

2) Secca Zampa di Gatto (27-45 m)

Die Secca Zampo di Gatto liegt auf der südöstlichen Seite der Insel Giglio in der Nähe der Punta Corbaia. Unterwasser findet man einen Felsrücken der von der Punta Torricella parallel zur Küste verläft und von dieser von einem Sandtaal getrennt ist.

Von einem kleinen herausragenden Felsbrocken tauchen wir zur Secca hinunter, die in circa 27 Meter Tiefe liegt. Sie ist mit wunderschönen Gorgonien und Schwämmen bewachsen. Auf der zum offenen Meer gelegen Seite taucht man bis circa 50 Meter Tiefe und in den Felsformationen kann man Hummer, Skorpionfische und große Muränen finden. Tauchkarte ⬆

3) Punta del Capel Rosso (0-35 m)

Die beiden Seiten der Südspitze der Insel Giglio schafft man nicht in einem einzigen Tauchgang zu erkunden. Die westliche Seite ist weniger spektakulär während sich auf der östliche Seite eine der größten farbwechselnde Gorgonien (aramuricea clavata) der Insel befinden.

Sobald wir das Boot in einer kleinen Bucht unter dem Leuchtturm verankert haben, tauchen wir hinab zum Meeresgrund in einer Tiefe von circa 15-20 Metern. Aufs offene Meer zuschwimend kommt man zu großen Felsbrocken in circa 20 Meter Tiefe, wo schon die ersten Korallen zu sehen sind. Umsoweiter man in die Tiefe taucht, sind die Felsen mit immer mehr und größeren Gorgonien bewachsen, die im Taschenlampenlicht rot aufleuchten.

Vor allem am Anfange des Sommers und im Herbst kann man Schwärme von Pelamide (Meeresfisch aus der Familie der Makrelen und Thunfische) oder Bernsteinmakrelen treffen, die plötzlich auftauchen um gleich wieder im Blau des Meeres zu verschwinden. Tauchkarte ⬆

4) Scoglio di Pietrabona (0-45 m)

Vor der Cala di Pietrabona erhebt sich der gleichnamige Fels, dessen Form an einen Elefanten erinnert. Die Felswände fallen von diesem recht steil bis zu 50 Meter Tiefe hinab und sind mit gelben Gorgonien, Manteltieren (Tunicata) und Schraubensabelle (Sabella Spallanzanii), übersät. Die Spalten und Grotten bilden hingegen einen sichern Unterschlupf für Langusten und seßhaften Fischen. Auch sind anchmal sehr schönen Exemplaren von Mondfischen zu sichten. Tauchkarte ⬆

5) Scoglio del Corvo (0-40 m)

An der Westküste, in der Nähe der Bucht Cala del Corvo, liegt diese Tauchstelle direkt an dem kleinen gleichnamigen Felsen der aus dem Wasser herausragt. Die Felsen fallen steil in die Tiefe herab und sind bedeckt mit Korallen und Schwämmen. Die Spalten behergen Skorpionfische, Muränen und Langusten. In einer Tiefe von 35 Metern gibt es geradezu kleine Wälder von Gorgonien und orangen Schwämmen mit Kerzenhalterform. auf der zum Meer zugewandten Seite kann man nicht selten die Passage von Pelamide, Bernsteinmakrelen oder Zahnbrassen erleben, in den Frühlingsmonaten auch von großen Mondfische.

Auch wenn die Strömung recht stark ist, ist der Tauchgang auch für weniger erfahrene Taucher geeignet, die nicht zu tief tauchend eine der schönsten Unterwasserwelt Giglios bewundern können. Tauchkarte ⬆

6) Secca dei Pignocchi (5-35 m)

In der Bucht von Campese, nur wenige Meter von der Küste (am Campingplatz) entfernt , liegt die Secca Pignocchi (Secca I). Es handelt sich um einen großen Felsen (circa 25 x 50 Metern), der sich in NW-SO Richtung erstreckt. Er erhebt sich bis zu 2 Metern unter die Wasseroberfläche und fällt rasch bsi auf 40 Metern ab, wo er in Sandgrund übergeht, der sich langsam in die Tiefe fortsetzt.

Auf dem Felsen kann man ein farbenprächtiges Korallenmeer bewundern, während in größerer Tiefe sich zwichen den Felsen Muränen, dunkle Gabeldorsche und Meeraale (Conger conger) verstecken. Tauchkarte ⬆

7) Punta delle Secche (10-45 m)

Der Tauchplatz Punta delle Secche liegt am nord-östlichen Ende der Bucht von Campese circa 150 Meter von der Küste entfernt und ähnelt sehr der Untiefe Secca dei Pignocchi.

Es handelt sich um einen großen, allerdings wesentlich stärker zerklüfteten Felsen (etwa 35 x 100 Meter), der sich in Nord-Südlicher Richtung ausdehnt und sich an seinem höchsten Punkt bis 1,5 Metern unter die Wasseroberfläche erhebt. Auf der Küstenseite geht der Fels in einer Tiefe von 15 Metern in Posidonia-Wiesen über. Die westliche Seite, zum offenen Meer hin, wo der Fels auf 65 Metern abfällt, ist bedeutend interessanter: in 30-40 Metern Tiefe ist der Fels mit Gorgonien, Schwännen, Manteltieren und Anemonen wie die Alicia Mirabilis kolonisiert.
Vor allem bei einem Nachttauchgang kann man den eleganten Weißgefleckten Oktopus, eine rote Krake mit weißen Punkten, überraschen oder Muränen, Meerale oder Seespinnen sichten. Tauchkarte ⬆

Weitere Tauchplätze

Tralicci (Fördermast Bucht Campese)

In Schnorchelnähe des Strandes von Campese findet man die Reste dreier ehemaliger Fördermaste, die noch bis in die 60iger Jahren zur Beladung der Schiffe aus dem Erzabbau genutzt wurden. In einer Tiefe von 10 bis 15 Metern kann man auf dem Sandboden und in den Seegraswiesen verschieden Kraken, Heringskoenige und Drachenkoepfe sowie kleinere Fische sehen.

Der Tauchplatz eignet sich optimal für Nachttauchgänge oder um den obligatorischen Check-Tauchgang durchzuführen.

Punta del Fenaio

Auch der Tauchplatz an der Nordspitze, der Punta del Fenaio, unterhalb des gleichnamigen Leuchtturms, gehöhrt zu den spektakulärsten Tauchplätzen der Insel Giglio. Man ankert etwas westlich des Leuchtturms und taucht dann Richtung Campese. Achtung, an dieser Stelle sind immer Strömungen.

Dort fällt eine beeindruckende Steilwand, die mit prachtvollen Gorgonien, Anemonen und Schwämmen bewachsen ist, auf über 70 m ab. In den Felsspalten hausen zahlreiche Muränen und man kann auch Diadem-Seeigel sehen.

Cala Monella

Die Cala Molella liegt ebenso wie der Tauchplatz Punta del Fenaio an der Nordspitze der Insel, doch etwas mehr östlich. Geankert wird auch hier unterhalb des Leuchtturms.

Die Felsen der Küste fallen stark ab und in 10- 15 m Tiefe stößt man auf riesige Felsblöcke, die man umrunden kann oder an denen man weiter abwärts bis auf 30 Meter Tiefe und mehr tauchen kann. Zwischen den Felsbrocken findet man große Drachenköpfe sowie zahlreiche Muränen. Die Felsen sind phantastisch mit Gorgonien, Schwämmen und gelben Anemonen bewachsen.

Cala dell'Allume

Die Allume ist ein wunderschöner Tauchstelle wo es zwei Grotten zum entdecken gilt. Die Tiefe beträgt nur 10 - 13 Metern, und ist daher unter den Flachtauchplätzen herausragend.

Die erste Höhle ist nach oben hin halb geöffnet wodurch es wunderschöne Lichtspiele gibt. Die kleinere Grotte, in der eine Marienstatue aufgestellt wurde, ist hingegen recht dunkel (unbedingt Lampe mitnehmen). Mann kann Meeraale (Conger-Conger) und Gabeldorsche bewundern.

Tauchbasen

Mehrere Tauchbasen bieten von Campese oder Porto Tauchgänge an.


Diving Center Giglio Porto


International Diving
V. del Saraceno 60, Giglio Porto
T. +39 333 1042242 - Gianni
T. +39 339 2813076 - Claudia
tecnica@internationaldiving.it


Giglio Sub
Ricarica Bombole
Piazza Dogana, Giglio Porto
T: 0564 809506


Diving Center Giglio Campese


Zeromeno Diving Center
Via della Torre, Giglio Campese
T.: +39 340 7538630 - Andrea
andrea.criscito@libero.it

Centro Marino Campese - IFMB
V. di Mezzo Franco, Giglio Campese

Landini Giacomo
Ricarica Bombole
V. Provinciale, Giglio Campese
T.: +39 0564 804078

Das könnte Sie auch interessieren…